Umsetzung in der Kita

Kleine Bücherei

Einmal wöchentlich öffne ich die „Kleine Bücherei“. Die Kinder können hier regelmäßig Bücher ausleihen und in ihrer Stofftasche mit nach Hause nehmen. Es gibt personifizierte Karteikarten mit Foto und Namen, ein Datumsstempel wird benutzt, das ausgeliehene Buch wird eingetragen, die Kinder unterschreiben. Zum Abschluss gibt den „Leselöwenstempel“, an ihm können die Eltern beim Abholen schnell erkennen, dass ihr Kind ein neues Buch ausgewählt hat. Zuhause wird dann gemeinsam „geschmökert“. Wenn das Buch zurückgegeben wird, erzählen die Kinder lebhaft vom Inhalt.

Fritz der Frosch

Die Handpuppe „Fritz der Frosch“ begeistert Kinder. Fritz kommt jede Woche aus seinem „Teich“ und besucht mit mir gemeinsam die Kinder. Leider spricht er meistens nur
„Quak!-isch“, aber das so fantastisch, dass die Kinder ihn trotzdem verstehen. Wenn er da ist, gibt es Geschichten, Spiellieder, Gedichte, Bilderbücher und vieles mehr. Nach dem Hören werden wir aktiv, spielen die Geschichten nach, mit verteilten Rollen oder alle gemeinsam. So verbinden sich Worte und Inhalte mit Bewegung, Aktivität und positivem Erleben. Das ist die beste Voraussetzung, dass die natürliche Sprachentwicklung nachhaltig unterstützt wird

Freundebücher

Beim Freundeprojekt in der Fastenzeit 2018 haben wir Freundebücher selber gestaltet. Die Kinder haben sich und ihre Freunde und Freundinnen gemalt, unser französischsprechender Erzieher und ich haben kleine Texte zu den Bildern geschrieben, die uns die Kinder diktiert haben. Wir haben mit den Kindern Eigen- und Fremdwahrnehmung thematisiert, Gefühle benannt und Gemeinsamkeiten in Worte gefasst. Die fertigen Bücher wurden immer wieder angeschaut und besprochen. Einige Kinder haben danach selbst die Initiative ergriffen und Bücher zu verschiedenen Themen gestaltet